Prävention in der Pflege ist ein wichtiges Thema. Präventive Maßnahmen in der Pflege sollen, wie der Name es schon erahnen lässt, Erkrankungen, Folgeerkrankungen oder andere gesundheitliche Komplikationen verhindern.
Besonders in der Altenpflege spielen vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von Krankheiten eine übergeordnete Rolle. Ältere und pflegebedürftige Menschen, deren Gesundheit ohnehin schon geschwächt ist, soll so vor weiteren Rückschlägen bewahrt werden. Die Maßnahmen zur Vorbeugung von Folgeerkrankungen sind dabei vielfältig und umfassen zahlreiche Handlungsmöglichkeiten.
Prävention in der Pflege – Ziele von vorbeugenden Maßnahmen in der Pflege
Präventive Maßnahmen in der Pflege sollen zum einen eine weitere Schwächung der Gesundheit älterer und pflegebedürftiger Menschen verhindern. Dort, wo bereits Störungen des körperlichen und seelischen Wohlbefindens vorliegen, wird penibel darauf geachtet, nicht durch Folgeerkrankungen weiteren Schaden entstehen zu lassen. Auch das Fortschreiten einer bestehenden Pflegebedürftigkeit soll durch die Ergreifung präventiver Maßnahmen in der Pflege aufgehalten und bestenfalls verringert werden.
So werden das Wohlbefinden und die allgemeine Lebensqualität positiv beeinflusst und das Lebensgefühl gesteigert. Vor dem Hintergrund der immer älter werdenden Gesellschaft hat die präventive Pflege in den letzten Jahren einen massiven Satz nach vorn gemacht und ist nun eins der wichtigsten Themen in der Alten- und Krankenpflege.
Möglichkeiten und Maßnahmen
Präventive Maßnahmen in der Pflege sind vielfältig und unterschiedlich. Wichtig ist die Förderung der eigenen Ressourcen von Pflegebedürftigen. Alles, was sie noch selbstständig schaffen und erreichen können, sollen sie ebenso selbstständig schaffen und erreichen. Sie erhalten lediglich dann Unterstützung, wenn es nicht anders möglich ist und Hilfe unbedingt erforderlich wird. Auch Maßnahmen, die im pflegerischen Alltag zur Routine gehören, zielen oft auf die Prävention und Verhinderung von (Folge-)Erkrankungen ab. So gehört die regelmäßige Lagerung bettlägeriger Patienten u. a. zur Dekubitus-Prophylaxe, das Verabreichen von Heparin-Spritzen zur Thrombose-Prophylaxe etc.
Prävention in der Pflege – Bedeutung für Pflegepersonal und pflegende Angehörige
Auch die Vorbeugung von Krankheiten von Pflegepersonal und pflegenden Angehörigen ist ein Aspekt der präventiven Pflege. So sollen Stress, Überlastung und Überbelastung vermieden oder zumindest deutlich verringert werden, um die Gesundheit pflegender Menschen zu entlasten und zu schonen. Damit soll zum einen das Wohlbefinden dieser Menschen erhalten werden, zum anderen ist es auch für die pflegebedürftigen Menschen und nicht zuletzt die Gesellschaft von immenser Wichtigkeit, in Zeiten von Fachkräftemangel all jene zu schützen, die bisher im Bereich der Pflege tätig sind.
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