Pflege bei Hypertonie – Bluthochdruck

Eine der häufigsten Krankheiten weltweit ist der zu hohe Blutdruck. Der medizinisch korrekte Begriff lautet Hypertonie und beschreibt dabei eine potentiell lebensgefährliche Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems.

Kontaktieren Sie uns!

Pflege von Senioren mit Hypertonie – Warum ist Hypertonie so gefährlich?

Vor allem ältere Menschen sind von der Hypertonie betroffen, die gerade bei dieser Personengruppe gemeinsam mit anderen Erkrankungen auftritt und besondere pflegerische Maßnahmen bei Hypertonie erfordert.

Ein zu hoher Blutdruck kann bleibende Schäden an anderen Organen verursachen. Vor allem das Gehirn, die Augen, das Herz und die Nieren werden häufig davon in Mitleidenschaft gezogen. So kommt es zu Ausfällen oder Schwächen der betroffenen Organsysteme und in extremen Fällen auch zu dauerhaften Einschränkungen bis hin zum Tod.

Man unterscheidet beim Bluthochdruck zwischen der primären und der sekundären Hypertonie. Der primäre Typ ist dabei genetisch bedingt, während der sekundäre Typ durch äußere Einflüsse begünstigt wird. Da Bluthochdruck häufig erst spät erkannt wird und schleichend voranschreitet, bemerken viele Betroffene nicht, dass sie erkrankt sind. Wenn die Diagnose schließlich gestellt ist, sind oft schon irreparable Schäden an den Organen eingetreten.

Pflege bei Hypertonie – Wann können Sie Pflegeleistungen erhalten?

Pflegerische Maßnahmen bei arterieller Hypertonie ergeben sich alleine durch die Diagnose in der Regel nicht. Ist der Patient sonst gesund bzw. in einem guten Allgemeinzustand, bedarf es keiner Pflegeinterventionen bei Hypertonie und Pflegeleistungen sind nicht zu erwarten.

Gerade ältere Menschen haben häufig einen erhöhten Blutdruck. Dieser kommt hier oft dadurch zustande, dass die Gefäße und Gefäßwände mit steigendem Alter nicht mehr so elastisch sind und ein größerer Druck erzeugt werden muss, um das Blut durch den Körper zu pumpen, aber auch andere Faktoren können die Entstehung einer arteriellen Hypertonie begünstigen. Darunter fallen z. B. Übergewicht, Nikotin- und Alkoholgenuss oder eine unausgewogene Ernährung.

Ist der Bluthochdruck Bestandteil einer komplexeren Erkrankung, die eine Pflegebedürftigkeit verursacht oder kommt er noch dazu, sodass die Pflegebedürftigkeit schon besteht, so können Sie Pflegeleistungen erhalten und im Rahmen eben dieser auch pflegerische Maßnahmen bei Bluthochdruck in Anspruch nehmen.

Wie sehen Pflegeinterventionen bei Hypertonie aus?

Von arterieller Hypertonie betroffene Menschen erhalten in der Regel Medikamente, um den Blutdruck zu senken. Hier kann die Überwachung der Medikamenteneinnahme von Vorteil sein. Die Therapie des Bluthochdrucks mit Medikamenten führt in vielen Fällen zu Nebenwirkungen, die dem Betroffenen sehr zu schaffen machen können. Eine Weiterführung der Medikation wirkt in den Augen des Patienten unsinnig, da es ihm vor den Medikamenten oftmals besser ging. Die korrekte Einnahme ist also zu beobachten.

Die Pflege von Senioren mit Hypertonie oder auch anderen Betroffenen sollte zudem immer die Motivation zu mehr Bewegung beinhalten und auch zu einem ausgewogenen Lebensstil mit gesunder Ernährung führen.

Pflege bei Hypertonie möglich – unter Voraussetzungen

Wie schon erwähnt, führt ein zu hoher Blutdruck alleine nicht zu einer Pflegebedürftigkeit. Sofern der Betroffene also sonst gesund ist, können hierfür keine Pflegeleistungen geltend gemacht werden. Viele Menschen mit Bluthochdruck leiden aber auch an anderen Beeinträchtigungen und bedürfen der Unterstützung. Hierbei gibt es verschiedene Bereiche, in denen Pflege nötig werden kann. Dazu zählen die Grund- und Körperpflege, Ernährung, aber auch Mobilität.

Ziel ist eine aktivierende Pflege, in der das Pflegepersonal oder auch pflegende Angehörige vorhandene Ressourcen des Betroffenen so gut wie möglich nutzen. Die Selbstständigkeit soll gefordert und gefördert werden. Das bedeutet Hilfe und Unterstützung immer dann, wenn es erforderlich ist, aber keine Übernahme von Handlungen und Aktivitäten aus purer Bequemlichkeit oder Zeitersparnis.

Was hilft wirklich sinnvoll bei Hypertonie?

Wer unter Hypertonie leidet, hat einen dauerhaft erhöhten Blutdruck. Obwohl die meisten Betroffenen schon älter sind, können auch jüngere Menschen der Krankheit zum Opfer fallen. Arterielle Hypertonie kann mittlerweile sehr gut mit vom Arzt angeordneten Medikamenten behandelt werden, es kann sich allerdings schwierig gestalten, das richtige Medikament zu finden. Nebenwirkungen sind gerade am Anfang oft der Fall. Hier sind Geduld und Fingerspitzengefühl seitens der Pflege gefordert, denn Hypertoniker begegnen ihren Blutdruckmedikamenten oft kritisch.

Pflege bei Hypertonie – was ist noch wichtig?

Wenn Sie oder Ihr Angehöriger pflegebedürftig sind und auch unter Bluthochdruck leiden, so stehen Ihre Gesundheit, Ihre Wünsche und Bedürfnisse im Vordergrund. Dennoch ist die Erkrankung eine ernstzunehmende Situation, die mit dem entsprechenden Respekt behandelt werden sollte.

Die richtige Aufklärung über die Krankheit kann schon viele Fragen beantworten und negative Gedanken auflockern und umwandeln. Die Erklärung der Krankheit ist wichtig, um zu wissen, wie Sie am besten damit umgehen können, ohne sich bevormunden zu lassen oder sich bevormundet zu fühlen.

Pflege bei Hypertonie

Wenn Sie das Gefühl haben, mit Ihren Sorgen und Nöten ernst genommen zu werden, fällt es Ihnen leichter, auch bei paradoxen Nebenwirkungen Ihrer Medikation im Sinne Ihrer Gesundheit zu kooperieren und zu handeln. Hierzu gehört u. a. das Wissen um mögliche Komplikationen und Folgeerkrankungen, aber auch Risiken und Möglichkeiten, diese zu minimieren oder sogar ganz auszuschalten.

Pflege bei Hyptertonie – Vereinbaren Sie noch heute einen Termin mit uns

Bei allen Fragen rund zum Thema Pflege bei arterieller Hypertonie stehen Ihnen unsere Pflegeexperten gerne zur Seite. Unverbindlich beantworten wir in einem individuellen Gesprächstermin alle Ihre Fragen. Vereinbaren Sie also am besten noch heute einen Termin mit uns. Wir freuen uns auf Sie.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Gute Pflege 24