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Sportübungen für Senioren

By 28. November 2022 No Comments
Sportübungen für Senioren

Alt zu werden und dabei fit und gesund zu bleiben, ist der Wunsch vieler Menschen. Oft nimmt das positive Körpergefühl aber gerade im Alter durch Krankheit oder Schwäche ab. Leichte Sportübungen können hier schon zu einer erheblichen Verbesserung des eigenen Lebensgefühls führen, doch gerade ältere Menschen lehnen Angebote im Bereich des Seniorensports ab.

Welche Gründe dafür sprechen und warum es ratsam sein kann, auch noch im Alter Sport zu treiben, erfahren Sie hier in unserem Blog.

Was spricht für Seniorensport?

Gerade in Deutschland geht die Tendenz hin zu mehr Aktivität. Deutlich mehr Senioren und ältere Menschen sind bereit, sich auch noch im Alter sportlich zu betätigen, als noch vor einigen Jahren. Dennoch gibt es aber auch Verfechter, die Sportübungen für ältere Menschen weiterhin konsequent ablehnen. Oft stecken eigene Krankheiten und Beschwerden dahinter.

Hier gilt es, die Vorzüge einer aktiven Lebensweise in den Vordergrund zu rücken. Gründe für den Seniorensport sind u. a.:

  • regelmäßige Bewegung beugt Erkrankungen von Herz und Kreislauf vor
  • regelmäßige Bewegung beugt Verschleißerscheinungen des Alters vor oder mindert die damit einhergehenden Beschwerden
  • regelmäßige Bewegung reguliert den Blutdruck
  • regelmäßige Bewegung baut Muskeln auf, fördert die Leistungsfähigkeit und kann vor Unfällen schützen
  • regelmäßige Bewegung wirkt durchblutungsfördernd, sodass auch das Gehirn davon profitieren kann und einem Leistungsabfall vorgebeugt wird
  • regelmäßige Bewegung hilft bei Ein- und Durchschlafproblemen

Zudem bedeutet regelmäßige Bewegung nicht, dass Senioren ihr Leben dadurch komplett einschränken müssen. Schon kleine Sporteinheiten haben einen positiven Effekt und lassen sich wunderbar in den Alltag integrieren.

Sportübungen für ältere Menschen

Seniorensport und wie man damit beginnt

Für einen gesunden Start in den Seniorensport ist eine vorherige Absprache mit dem behandelnden Arzt empfehlenswert. Dieser prüft in gezielten Untersuchungen den Gesundheitszustand und kann abschätzen, ob Sport hilfreich ist. Einige Krankheitsbilder erfordern besonders viel Ruhe und Schonung. So gibt es gerade bei Rücken- oder Knieproblemen Übungen, die grundsätzlich vermieden werden sollten. Zudem kann der behandelnde Arzt auch Empfehlungen aussprechen, welche Übungen besonders gut geeignet sind. Wer vorher eher wenig sportlich war, beginnt am besten mit kleinen Einheiten, die vor allem in den Bereich der Gymnastik gehen.

Senioren, die sich stets körperlich betätigt haben, können ihr Training schneller und intensiver steigern. Im Vordergrund steht immer, eine Überlastung und körperliche Probleme zu vermeiden.

Seniorensport als Grund für ein langes und gesundes Leben

Wer mit Seniorensport beginnt, wird schnell eine Verbesserung des eigenen Körpergefühls feststellen. Übungen können dann zügig anspruchsvoller gestaltet und intensiviert werden. Wer nicht gerne allein trainiert, für den ist vielleicht der Sport in der Gruppe die beste Lösung. Hier erfahren Senioren gegenseitige Motivation und können neue Kontakte knüpfen, die auch das soziale Leben positiv beeinflussen. Viele Städte, Dörfer und Gemeinden bieten dabei Seniorensport für Gruppen an. Hier stehen vor allem der Spaß und die soziale Interaktion im Vordergrund.

Erste Übungen für zu Hause

Wenn der behandelnde Arzt sein Okay gegeben hat, liegt es an Ihnen, nun mit dem Seniorensport zu starten. Doch welche Übungen sind auch für zu Hause gut durchführbar?

Ein paar der einfachsten Übungen tragen wir hier für Sie und alle sportinteressierten Senioren zusammen. Denken Sie immer daran: Wenn Sie merken, dass Ihnen eine Übung nicht gut tut oder Ihnen Schmerzen verursacht, unterbrechen Sie das Training. Im Vordergrund stehen immer Gesundheit und Wohlbefinden.

1. Am Platz gehen

Nehmen Sie sich einen Stuhl und setzen Sie sich aufrecht darauf. Nun bewegen Sie abwechselnd Ihre Beine. Genau so, als würden Sie laufen. Ihre Arme nehmen Sie dabei im selben Rhythmus mit.

Sie beginnen: links, rechts, links, rechts.

Um die Intensität zu steigern, können Sie Ihre Beine in weitem Abstand bewegen oder auch die Schnelligkeit verändern.

2. Armschwingen

Auch hier setzen Sie sich aufrecht auf Ihren Stuhl. Ihre Arme strecken Sie neben Ihrem Körper aus und schwingen sie anschließend abwechselnd nach vorne und nach hinten. Sie können die Aufgabe auch variieren, in dem sie beide Arme gleichzeitig nach vorne und dann nach hinten schwingen. Halten Sie den Oberkörper dabei stets aufrecht und ruhig.

3. Schulterkreisen

Stellen Sie sich mit breitem Stand hin und beugen Sie die Knie leicht. Ihre Fingerspitzen legen Sie auf Ihre Schultern: links auf die linke Schulter, rechts auf die rechte Schulter. Kreisen Sie nun ihre Schultern: erst nach vorne, dann nach hinten. Variieren Sie die Übung, in dem Sie auch versetzt starten und eine Schulter nach vorne, die andere nach hinten kreist. Wechseln Sie auch ab.

4. Standwaage

Stellen Sie sich auf Ihr rechtes Bein, das Knie leicht gebeugt. Ihre Arme sind in die Hüften gestemmt. Das linke Bein steht neben dem rechten Bein, jedoch nur auf Zehenspitzen.

Nun beugen Sie den Oberkörper nach vorne. Das linke Bein strecken Sie dabei gleichzeitig nach hinten aus. Halten Sie diese Position ein paar Sekunden. Danach richten Sie Ihren Oberkörper wieder auf und senken das Bein ab.

Nun wechseln Sie die Seiten und machen die gleiche Übung noch einmal. Intensivieren können Sie die Übung dadurch, indem Sie das hintere Bein mal höher und mal niedriger in die Luft recken.

5. Vom Baum pflücken

Stellen Sie sich in den breiten Stand. Die Knie sind leicht gebeugt. Ihre Atmung ist langsam und ruhig. Nun recken Sie sich nach oben. Pflücken sie Früchte von einem imaginären Baum. Unten hängen ganz viele, doch auch oben haben sich besonders schöne Exemplare versteckt. Machen Sie sich lang und greifen Sie danach. Wenn Sie höher greifen müssen, stellen Sie sich dabei auf Ihre Zehenspitzen. Noch ein Stück! Und wieder entspannen.

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